Die Ausgabe 2022 des digitalen Barometers, eine Studie, die vom Forschungszentrum für die Untersuchung und Beobachtung der Lebensbedingungen (Crédoc) für Arcep, CGE, ARCOM und ANCT durchgeführt wurde, liefert ihre Schlussfolgerungen . Eines der auffälligsten Elemente ist die Zeit, die die Franzosen vor einem mit einem Bildschirm ausgestatteten Gerät (Fernseher, Computer, Tablet, Smartphone usw.) verbringen.
Im Jahr 2022 verbrachten wir durchschnittlich 32 Stunden pro Woche am Bildschirm. Der Bericht weist darauf hin, dass dies „ein Fünftel der insgesamt verfügbaren Zeit einer Person (168 Stunden pro Woche)“ und „knapp ein Drittel (genau 29 %) der verfügbaren Zeit ohne Schlaf“ ausmacht. Damit bestätigt die Studie, dass elektronische Endgeräte unseren Lebensstil prägen.
MÄNNER UND FÜHRUNGSKRÄFTE, GROSSE BILDSCHIRMKONSUMENTEN
Die Daten wurden von 4.184 Befragten erhoben, die eine repräsentative Stichprobe der französischen Bevölkerung darstellen. 30 % der Befragten verbringen täglich mindestens 5 Stunden vor Bildschirmen und 23 % zwischen 3 und 5 Stunden am Tag. Nur 2 % schauen nie auf einen Bildschirm und 9 % beschränken sich auf weniger als eine Stunde am Tag.
Starke Bildschirmnutzer sind meistens Männer. 34 % von ihnen verbringen mindestens fünf Stunden am Tag vor Bildschirmen, verglichen mit 26 % bei den Frauen. Wenn das Barometer anzeigt, dass das Smartphone mit einer Ausstattungsquote von 87 % (plus drei Punkte gegenüber 2020) stärker demokratisiert ist, sind es nicht unbedingt junge Menschen und ihre Handys, die für solche Zahlen verantwortlich sind. „Die Bildschirmverweildauer nimmt mit zunehmendem Alter zu, getrieben durch die Stunden vor dem kleinen Bildschirm der Senioren“, erklärt die Studie.
Wir erfahren auch, dass die sozioprofessionelle Kategorie bei der beobachteten Bildschirmzeit eine Rolle spielt. Führungskräfte beispielsweise gehören zu den ganz großen Bildschirmkonsumenten: 38 % von ihnen verbringen täglich mindestens 5 Stunden vor Bildschirmen, was vermutlich durch die häufigere Nutzung des Computers im beruflichen Umfeld zu erklären ist.