Ökologischer Bonus: Einige Elektroautos werden nicht mehr zugelassen, Priorität für französische Hersteller


So einfach wie heute wird es bald nicht mehr sein, den Ökobonus zu nutzen. Nach Informationen von Le Figaro möchte die Regierung Fahrzeuge bevorzugen, die mit möglichst wenig CO2-Energie hergestellt werden. Verlassen Sie daher die chinesischen Modelle, deren CO2-Fußabdruck oft größer ist als der ihrer europäischen Pendants.

Auf Verbraucherseite ist der ökologische Bonus gesegnetes Brot. Einen Rabatt von 5.000 Euro beim Kauf eines oft teuren Elektroautos in Anspruch zu nehmen, ist keine Verweigerung. Zumal die Regierung ihre Förderfähigkeit vorerst kaum einschränkt. Um davon zu profitieren, reicht es aus, dass das betreffende Fahrzeug weniger als 47.000 Euro kostet und weniger als 2,4 Tonnen wiegt. Mit anderen Worten: Autofahrer sind nicht verpflichtet, bei einem französischen Hersteller oder sogar einem in Frankreich hergestellten Auto zu kaufen.

Für ausländische Hersteller ist das ein gutes Geschäft. Im ersten Quartal 2023 übernahm Tesla die Führung beim Verkauf von Elektroautos, indem es einfach den Preis seiner Autos so weit senkte, dass sie sich für den Ökobonus qualifizieren konnten. Aber vor allem auch einige chinesische Marken wie BYD oder MG profitieren von Prämien, während ihre Fahrzeuge hauptsächlich aus Kohlenstoffenergie hergestellt werden. Nicht sehr umweltfreundlich.

DIE REGIERUNG WILL DEN GRÜNEN BONUS WIRKLICH GRÜN MACHEN
Die Herausforderung besteht also darin, einen Weg zu finden, diesen Bonus den Herstellern zuzuteilen, die wirklich Anstrengungen unternehmen, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, und nicht nur denen, die Elektroautos herstellen. Genau daran arbeitet die Regierung nach Informationen von Figaro derzeit. Laut der Tageszeitung laufen Verhandlungen mit den Akteuren der Automotive Platform (PFA), um ein Zulassungskriterium zu entwickeln, das auf dem CO2-Fußabdruck der Automobilherstellung basiert.

Das Ziel könnte nicht klarer sein: Hersteller zu ermutigen, ihre Produktion in Frankreich anzusiedeln, was den Anteil des Transports drastisch reduzieren würde, es aber auch ermöglichen würde, von Atomstrom zu profitieren, der viel weniger CO2-intensiv ist als chinesische Kohle, wo ein großer Teil der Weltproduktion liegt. Eine Maßnahme, die auch für das Leasingangebot zu 100 €/Monat gelten könnte, daher haben wir noch wenig Neuigkeiten.


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